Donnerstag, 18. Februar 2016

Bei der psykologin

Gestern waren wir wegen Joel bei einer psykologin (nein wir glaube nicht der hat eine Diagnose, aber oft ist das Leben mit ihm anstrengend und wir als Eltern können nicht immer damit gut umgehen. Und auch für Joel steht es auch im Wege wenn es darum geht freund zu finden ) .

Und Das war sooo super. Wir haben unsere ganze geschichte erzählt. Von dem schwierigen Geburt bis heute. Dann hat sie einen recap gemacht und sie hatte alles genau richtig verstanden. Nach 20 Minuten hatte ich das Gefühl dass sie alles über uns wusste und alle Lösungen und Ideen die sie hatte waren so richtig und selbstverständlich. Ich sehe jetzt Joel ein bisschen anders. Nur weil sie mit Worten ihn aus seiner Perspektive so super beschrieben hatte.

Jetzt fühle ich mich super Handlungskräftig und wir haben viele tolle Ideen die die Streitigkeiten minimieren soll.
Ein Beispiel. Wir haben nicht viele fixe regeln. Eigentlich nur eins ; Süßigkeiten werden nur samstags gegessen. Und wie funktioniert dieser Regel? Wunderbar! Wir streiten nie mit den Kindern über Süßigkeiten. Sie fragen nicht ein mal ob sie welche essen dürfen, würden sie welche irgendwo kriegen. Sondern fragen welcher Tag es sei.
So wenn das so super funktioniert, warum haben wir nicht mehr Regeln? Wahrscheinlich weil regeln fad sind und weil ich die Meinung war in eine Familie brauch man keine formelle regeln. Informelle gibt da klarerweise immer. Aber Kinder und Informelle regeln?  Naja, das liegt an der r Hand dass das nicht funktionieren kann.  Mit Regel  erhoffen wir dass Joel sich weniger persönlich betroffen fühlt wenn er ein nein kriegt. Jetzt können wir auf dem Kühlschrank deuten und auf den für alle Kindern (und Eltern!)  geltende Regel deuten. Vielleicht könnten wir dadurch noch mehr alltagsstreitigkeiten eliminieren. Das ist jetzt auch der Plan. Natürlich dürfen die Kinder dabei sein bei Regelerstellung. Als Jacob gestern im bett lag und hätte längst schlafen sollen (aber anscheinend gibt es so viel zu überlegen..) schreit er : "ich hab noch ein regel! Man soll den Pimmel nicht zwischen Unterhose und Hose geben. (what??). Joel soll das nicht machen. Nicht wenn wir Gäste haben!" (ok, Jacob, und jetzt bitte schlafen!)

Der Schlussfolgerung von gestern war; Joel sei ein empfindliches gefühlsmensch mit Temperament. Um ihn zu helfen sollen wir regeln einführen, Pläne machen und ihn in Vorhinein über Veränderungen informieren damit er zeit hat sich umzustellen.
Als Eltern sollen wir klug und lieb bleiben und für Joel eine Hilfe sein wenn der Wut überschlägt. Klingt doch einfach, oder?! Zumindest bin ich motiviert und ich darf Listen schreiben und das ist immer ein guter Anfang.

Montag, 15. Februar 2016

There's a new kid in town

Joel hat das Wochenende eine grosse Wandlung durchmacht . Zu einst hat die Mama endlich die Schere ergriffen und der alte Friseur geschlachtet. Das hat die letzte zeit wild ausgesehen. Jetzt ist nicht mehr viel da.  Von haare. Von Joel sieht man allerdings mehr.

Gestern hat er auch endlich geradelt! Alleine. Was für ein Meilenstein. Selbst war er nicht überragend begeistert und wollte trotzdem lieber mit dem laufrad fahren. Das wird sich bestimmt bald ändern.